Kokillengießverfahren
Feinkörniges Gefüge, gute Oberflächengüte, hohe Maßgenauigkeit
Gegossen wird unter Wirkung der Schwerkraft in metallische Dauerformen, den Kokillen. Diese Formen sind zur Entnahme des fertigen Gussteils zwei- oder mehrteilig ausgeführt. Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit der Kokille erfolgt eine beschleunigte Abkühlung der erstarrenden Schmelze. Daraus resultiert ein verhältnismäßig feinkörniges, dichtes Gefüge mit guten Festigkeitseigenschaften der im Kokillenguss hergestellten Teile.
Hohe Maßgenauigkeit, ausgezeichnete Oberflächengüte, gute Konturenwiedergabe kennzeichnen den Kokillenguss.
Schnelle, rationelle Gießfolge und weitgehende Einsparung von Bearbeitung bzw. geringe Bearbeitungszugaben sind weitere Merkmale dieses Verfahrens.
Je größer die Qualitätsanforderungen und je wirksamer die Bearbeitungsvorteile, desto rentabler ist der Kokillenguss.
- Kann selbst dann wirtschaftlich sein, wenn die Losgröße bei 100 Abgüssen liegt
- Mit hohen Stückzahlen beim Kokillengießverfahren kommt die erhöhte Mechanisierung zum Tragen
- Die Aluminiumgussteile zeichnen sich durch eine ausgezeichnete Oberflächengüte und hohe Maßhaltigkeit aus
- Aufgrund der ausgezeichneten Eigenschaften werden Kokillengussteile in fast allen Industriezweigen eingesetzt
- Aluminiumgussteile die im Kokillengießverfahren hergestellt werden, erreichen hohe Festigkeitswerte